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Vorwort Ville del Monte, das "Dorf am Berg" besteht. eigentlich aus vier Fraktionen mit Namen San Antonio, Calvola, Pastoedo und Canale. Mit dem letztgenannten befasst sich diese Homepage als eine landschaftstypische Dorfeinheit, welche die Jahrhunderte ohne große Veränderung überdauert hat. Der Ort liegt im Trentino nördlich von Riva del Garda, oberhalb von Schloss und Dorf Tenno an einer kurvenreichen aber gut ausgebaute Straße in Richtung zum Ballino-Pass. An südlichem Hang des Monte Misone gelegen grüßt Canale schon von weitem und durch seine eng zusammengerückten Steinhäuser von auffallend einheitlichem Trentiner Baustil geprägt und an Schwalbennester erinnernd. Kommt man der Ortschaft näher, so fasziniert , wie Häuser und Gassen ineinander verschachtelt sind. Nichts ist eben, es geht treppauf und treppab, aber auch manchmal durch die Häuser hindurch. Gewölbe reihen sich an Stützmauern, von oben schaut ein Stück Himmel hinein. Die Fassaden recken ihre Hälse um ein Stück von der Aussicht ins Tal und zu der gegenüberliegenden Bocca Magnone zu erhaschen. Canale hat die Zeiten überdauert. Der Ort war schon beinahe nach totaler Entvölkerung dem Verfall geweiht. Doch dann regte es sich wieder in den feuchten Gemäuern. Leben erwachte hinter Fenster und Türen. Wohnen wie im Mittelalter ist hierorts zum Lebensstil geworden. Nicht ganz unschuldig an der erfreulichen Entwicklung war der Maler Giacomo Vittone, dem wir an gesonderter Stelle ein Kapitel widmen.
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